Von Danny DeVegan III
Tag 1: Ankunft in Berlin

Ich komme mit dem Zug aus den Niederlanden am Berliner Hauptbahnhof an. Am Bahnhof herrscht reges Treiben – es ist klar, dass dies eine Stadt ist, die nie stillsteht. Ich schnappe mir meine Tasche und nehme ein Taxi zum Hotel Oderberger.
Das Hotel ist einladend und der Check-in erfolgt schnell. Das Personal macht sich weder über meine Tätowierungen noch über mein Outfit lustig und bestätigt damit den Ruf Berlins als Inklusionsstadt. Mein Zimmer ist eine angenehme Mischung aus modernem und klassischem Berliner Stil, nicht zu ausgefallen, aber auf jeden Fall sauber und funktional.
Ich klappe meinen Laptop auf, um einige erste Gedanken zu notieren. Berlin scheint vielversprechend für jemanden wie mich: ein Veganer, der sich für LGBTQ+ und Kunst einsetzt. Auf meiner To-Do-Liste stehen bereits verschiedene Stadtteile wie Kreuzberg und Neukölln.
Als ich aus dem Fenster schaue, färbt die untergehende Sonne den Himmel, und ich fühle mich bereit, in das einzutauchen, was Berlin zu bieten hat. Laptop zu, es ist Zeit, sich für die bevorstehenden Abenteuer auszuruhen.
Tag 2: Morgenkaffee und queere Kunst
Mein Tag beginnt früh, bevor die Stadt voll erwacht, bei Goodies in Friedrichshain. Ich setze mich mit einer Tasse ethischen Kaffees und einem veganen Croissant hin, und sofort umgibt mich die Atmosphäre mit einem Gefühl der Zugehörigkeit. Hier kennt der Barista nicht nur Ihre Kaffeebestellung, sondern auch Ihre bevorzugte pflanzliche Milch – ein Beweis für die enge und bewusste Gemeinschaft, die hier zusammenkommt.
Mit Koffein und ethischem Essen im Blut mache ich mich auf den Weg zum Schwules Museum, einem Ort, der sich der Kunst und Geschichte von LGBTQ+ widmet. Das Museum bietet einen tiefen Einblick in die queere Welt, ein Gemälde und ein Foto nach dem anderen. Während ich von einer Ausstellung zur nächsten gehe, schwankt mein Herz zwischen Hochgefühl und Melancholie, weil ich die rohen Emotionen spüre, die von Künstlern eingefangen wurden, die es wagten, in einer Welt, die nicht immer bereit für sie war, sie selbst zu sein. Meine Seele fühlt sich sowohl schwer als auch leicht an – schwer durch die Geschichten, die ich aufgesogen habe, und leicht durch die Erkenntnis, wie Kunst die Kluft zwischen den Welten überbrücken kann.
Als der Abend naht, mache ich mich auf den Weg zum Betahaus, einem Co-Working- und Community-Space in Kreuzberg, in dem häufig LGBTQ+-Veranstaltungen stattfinden. Der Abend ist einer „Queer Story Night“ gewidmet, bei der Menschen persönliche Anekdoten, Herausforderungen und Erfolge erzählen. Die Luft ist prickelnd vor Verletzlichkeit und Mut, und während ich den Erzählern zuhöre, notiere ich mir Schnipsel in meinem Tagebuch – Momentaufnahmen, die ich für immer bewahren möchte.
Als sich Tag 2 dem Ende zuneigt, staune ich über die Fähigkeit Berlins, die verschiedenen Fäden meiner Identität – Veganerin, Künstlerin und LGBTQ+-Befürworterin – zu einem einzigen, unvergesslichen Wandteppich zu verweben. Jeder Ort, den ich besuche, und jede Person, der ich begegne, fügt meiner Berlin-Erfahrung eine neue Schicht hinzu und macht mich neugierig darauf, dass sich der Wandteppich weiter ausbreitet.
Tag 3: Schnäppchen-Shopping und Nachtleben
Der Morgen beginnt mit einer Fahrt zu HUMANA Secondhand & Vintage, einem bekannten Secondhand-Laden, der sich auf nachhaltige Mode spezialisiert hat. Im Inneren herrscht eine Retro-Atmosphäre mit einem Hauch von Gegenkultur. In den Regalen wimmelt es von verschiedenen Stilen, von 70er-Jahre-Vintage-T-Shirts bis zu modernem Chic. Für jemanden wie mich, der Wert auf ethisches Einkaufen legt, ist das eine Fundgrube. Mit jedem Teil, das ich in die Hand nehme, werde ich an die unendlichen Möglichkeiten der Neuerfindung erinnert – sowohl in der Mode als auch im Leben.
Am Nachmittag mache ich mich auf den Weg zur Roses Bar, einem kultigen LGBTQ+-Treffpunkt in Kreuzberg. Die Einrichtung ist eine dekadente Mischung aus Samt und Kitsch, so dass man sich wie in einem nostalgischen Wohnzimmer fühlt. Während ich an einem veganen Cocktail nippe, plaudere ich mit ein paar Einheimischen. Sie teilen ihre Gedanken über die sich entwickelnde Queer-Szene Berlins und geben mir ein paar Tipps für andere inklusive Spots, die ich mir ansehen sollte. Die Atmosphäre ist warm und befreiend und bestätigt mein Gefühl, dass das Berliner Nachtleben von Natur aus eine integrative Seele hat.
Wenn die Dämmerung einsetzt, ist es Zeit für etwas Ausgefalleneres. Mein nächster Halt ist ://about blank, ein Underground-Club, der für seine alternative Musik und seine befreite Atmosphäre bekannt ist. In einem unscheinbaren Gebäude untergebracht, schreit seine rohe, industrielle Ästhetik nach Berliner Gegenkultur. Die Bässe der Technomusik hallen nach, als ich eintrete, und die Menschenmenge – unterschiedlichste Geschlechter, Stile und Orientierungen – ist bereits im Rhythmus versunken. Der Veranstaltungsort legt auch großen Wert auf Zustimmung und persönlichen Freiraum, um ein sicheres Umfeld für alle zu schaffen.

Tag 4: Geschichte und Momente des Sonnenuntergangs
Mein Morgen beginnt mit einem Besuch der Gedenkstätte für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen im Tiergarten. Als ich vor dem strengen Denkmal stehe, überkommt mich eine Welle der Ehrfurcht. Dieser Raum erinnert eindringlich an die Kämpfe, die die LGBTQ+-Gemeinschaft durchlebt hat, und an die Notwendigkeit, weiterhin aktiv zu sein. Ich nehme mir einen Moment Zeit zum Nachdenken, spüre das Gewicht der Geschichte und die Bedeutung der heutigen Freiheiten.
Am Nachmittag gehe ich in den Volkspark Friedrichshain, einen beliebten Park, der auch queerfreundlich ist. Trotz seiner Anziehungskraft auf den Mainstream bietet der Park einen Zufluchtsort für Menschen mit Behinderungen. Familien picknicken neben Gruppen von Freunden, die alle Farben des LGBTQ+-Regenbogens repräsentieren. Ich mache einen gemütlichen Spaziergang, genieße die entspannte Atmosphäre und komme vielleicht mit Einheimischen ins Gespräch, die mir einige der weniger bekannten Schätze des Parks verraten.
Als der Abend naht, mache ich mich auf den Weg zum Klunkerkranich, einer Dachterrassenbar auf einem Parkhaus in Neukölln. Obwohl es sich nicht ausschließlich um einen LGBTQ+-Treffpunkt handelt, sind die integrative Atmosphäre und die atemberaubende Aussicht ein Muss für jeden Besucher. Ich bestelle einen veganen Cocktail und finde gerade noch rechtzeitig einen Platz, um zu sehen, wie die Sonne unter der Skyline versinkt. Die Orange-, Rosa- und Goldtöne Berlins spiegeln die Vielfalt der Stadt wider, und ich kann nicht anders, als in diesem Moment ein Gefühl der Einheit zu verspüren.
Tag 5: Vegane Köstlichkeiten und Straßenvorführungen
Der Vormittag beginnt im Café Vux, einem renommierten veganen Café im Bezirk Neukölln. Das Café strahlt eine entspannte, einladende Atmosphäre aus. Ich entscheide mich für ein veganes Rührei und einen Cappuccino mit Hafermilch – einfach, aber lecker. Das Engagement des Cafés für Nachhaltigkeit, von der Auswahl der Lebensmittel bis hin zur umweltfreundlichen Verpackung, deckt sich nahtlos mit meinen eigenen Prinzipien.
Gestärkt schließe ich mich um die Mittagszeit einer Straßenkunst-Tour an. Die Wände Berlins dienen als riesige Leinwände, auf denen es von politischen Aussagen, komplizierten Designs und kreativen Einfällen nur so wimmelt. Der Reiseleiter, der sich in der Kunstszene der Stadt gut auskennt, gibt Einblicke in die Kunstwerke, von denen einige LGBTQ+- und Umweltthemen aufgreifen. Besonders fasziniert bin ich von der Wandmalerei einer Drag Queen in leuchtenden Farben, einem gewagten Statement gegen die gesellschaftlichen Normen.
Als es Abend wird, mache ich mich auf den Weg nach Kreuzberg, einem Bezirk, der für seine lebendige Straßenkultur bekannt ist. Hier werden die Bürgersteige mit einer Reihe von Straßenaufführungen belebt. Musiker klimpern auf Gitarren, Beatboxer zeigen ihr Können, und es gibt sogar eine Drag-Performerin, die zu ermutigenden Hymnen Lippenbewegungen macht. Jeder Auftritt ist wie ein Stück Berlin – roh, ungezähmt und unglaublich authentisch.
Der heutige Tag bringt auf den Punkt, was ich an Berlin so schätze: Es ist ein Ort, an dem man essen, erkunden und sich unterhalten lassen kann, wie es einem gefällt. Das Frühstück im Café Vux nährt nicht nur meinen Körper, sondern auch meine Seele. Die Street Art Tour ist ein ästhetischer Genuss, der mich zum Nachdenken anregt, und der Abend in Kreuzberg tanzt zu den vielen Rhythmen der Stadt. Zusammen bilden sie einen weiteren bunten Tag in dieser pulsierenden Metropole.
Tag 6: Aktivismus und Chillen
Mein Tag beginnt mit einem Besuch bei der Schwulenberatung Berlin, einer lokalen LGBTQ+-Organisation, die eine Vielzahl von Dienstleistungen und Initiativen anbietet. Ich arbeite ein paar Stunden ehrenamtlich, helfe beim Sortieren der Spenden und unterhalte mich mit einigen der treuen Befürworter der Organisation. Die Arbeit ist sowohl demütigend als auch anregend und bestärkt mich in meinem Glauben an den Aktivismus an der Basis.
Am Nachmittag gehe ich von der Interessenvertretung zur Entspannung über. Ich entscheide mich für den Mauerpark, einen ikonischen Stadtpark, der für seine integrative Atmosphäre bekannt ist. Mit einem guten Buch und meiner wiederverwendbaren Wasserflasche bewaffnet, suche ich mir eine ruhige Ecke, um einfach nur zu sein. Paare, Familien und Einzelreisende wie ich scheinen in diesem gemeinsamen Refugium zu koexistieren, und der Nachmittag vergeht in einem friedlichen Dunst.
Als es Abend wird, entscheide ich mich für einen Besuch im Café Morgenrot, einem unaufdringlichen, queer-freundlichen Café im Prenzlauer Berg. Das Café bietet eine Reihe von veganen Optionen und bietet an bestimmten Tagen eine „Pay-what-you-want“-Regelung an, was meinem sparsamen Reisestil entgegenkommt. Der Raum wirkt einladend und bodenständig; eine Kreidetafel wirbt für Veranstaltungen der Gemeinde, und die Kundschaft ist eine bunte Mischung aus Einheimischen, Auswanderern und neugierigen Wanderern wie mir.
Tag 7: Erkundungen abseits des Netzes
Nachdem ich mich an die einzigartige Atmosphäre Berlins gewöhnt habe, entscheide ich mich für eine Abwechslung und gehe ins Daluma im Bezirk Mitte. Der Fokus des Cafés auf nachhaltige, pflanzliche Optionen beruhigt mich sofort. Der Duft frischer Bio-Zutaten liegt in der Luft, als ich eine Smoothie Bowl und einen Matcha Latte bestelle. Das freundliche und aufmerksame Personal trägt zur einladenden Atmosphäre des Cafés bei. Während ich die natürlichen Aromen genieße, kann ich nicht umhin, die morgendliche Energie der Stadt durch die großen Glasfenster zu beobachten. Es ist eine andere Umgebung, aber eine, die Berlins eklektische Mischung aus modernem Ethos und bodenständiger Authentizität auf ähnliche Weise einfängt.
Gut gestärkt mache ich einen Tagesausflug nach Rixdorf, einem abgelegenen Stadtteil von Neukölln. Es ist eine charmante Gegend mit dörflichem Flair, Kopfsteinpflasterstraßen und historischen Gebäuden. Ich verbringe ein paar Stunden damit, durch die örtlichen Geschäfte zu schlendern, in denen handgefertigtes Kunsthandwerk und Schätze aus zweiter Hand angeboten werden. Rixdorf fühlt sich an wie eine Reise in die Vergangenheit, ein ruhiger Winkel im sonst so hektischen Berlin.
Als es dunkel wird, gehe ich zu einer geheimen Veranstaltung, auf die ich bei Meetup gestoßen bin. Es handelt sich um eine Underground-Filmvorführung für das LGBTQ+-Kino, die an einem ungenannten Ort stattfindet, der nur denjenigen bekannt gegeben wird, die sich angemeldet haben. Die Veranstaltung ist eine intime Zusammenkunft, und der Film – über die Anfänge des LGBTQ+-Aktivismus – ist ergreifend und inspirierend. Diese heimliche Erfahrung rundet meinen Tag mit einem Gefühl von Geheimnis und Gemeinschaft ab, das typisch für Berlin ist.
Tag 7 erinnert uns daran, dass die Erkundung weniger ausgetretener Pfade einige der lohnendsten Erfahrungen bringen kann. Ob der unaufdringliche Charme von Ohlala, der historische Charme von Rixdorf oder die heimliche Atmosphäre einer geheimen Veranstaltung – der heutige Tag war ein Abenteuer auf der Suche nach Berlins versteckten Schätzen.
Tag 8: Gesprochenes Wort und soziale Netzwerke
Ich beginne meinen achten Tag in Berlin in der Lettrétage, einem literarischen Raum, in dem eine frühe Spoken-Word-Veranstaltung stattfindet. Als frischgebackener Poesie-Liebhaber bin ich fasziniert von den Darbietungen, die von nachdenklich bis tief emotional reichen. Die Kraft der gesprochenen Worte umhüllt den Raum und sorgt für eine andere Art von Morgenstimmung.
Zum Mittagessen entscheide ich mich für das Himmelbeet Café, ein veganes Café, das sich auf die Gemeinschaft konzentriert und Zutaten aus dem eigenen Gemeinschaftsgarten verwendet. Diese Erfahrung deckt sich mit meinen ethischen Entscheidungen, und ich schätze es, dass sie das Konzept des Essens als gemeinschaftliches Unterfangen verkörpert. Das Café dient auch als Raum für Workshops und Diskussionen, was eine weitere Ebene des gesellschaftlichen Engagements darstellt.
Als es Abend wird, gehe ich zu einer LGBTQ+ Networking-Veranstaltung, die von der Berlin LGBT+ Tech Week organisiert wird. Es herrscht eine lebhafte Atmosphäre, in der Fachleute, Aktivisten und Einzelpersonen aus verschiedenen Bereichen zusammenkommen. Es ist eine bereichernde Umgebung, in der man Kontakte knüpfen und vielleicht sogar zukünftige Kooperationen anbahnen kann. Ich treffe Leute, die sich mit Technik, sozialer Gerechtigkeit und sogar mit Kunst beschäftigen, was die Veranstaltung zu einem lohnenden Höhepunkt eines sozial erfüllten Tages macht.
Der heutige Tag war ein Wirbelwind aus Worten, Gemeinschaft und Verbindungen. Jeder Abschnitt des Tages dient als Baustein, der ein umfassenderes Verständnis des reich strukturierten sozialen Gefüges Berlins ermöglicht. Von den poetischen Äußerungen am Morgen über das gemeinsame Café-Erlebnis bis hin zur professionellen und doch herzlichen Atmosphäre bei der LGBTQ+-Veranstaltung – Tag 8 ist ein Mosaik der fortschrittlichen und integrativen Kultur Berlins.
Tag 9: Natur und Tanz, Revisited
Am Vormittag radeln wir durch die verschlungenen Pfade des Grunewalds, einer ruhigen Weite, die eine Pause von der ständigen Bewegung der Stadt bietet. Der Grunewald ist ein natürlicher Zufluchtsort, ein Ort, an dem man tief durchatmen und die Stille aufsaugen kann.
Für den Nachmittag habe ich ein veganes Picknick mit Produkten von Veganz vorbereitet. Am Grunewaldsee sitzend, genieße ich den einfachen Genuss von gutem Essen in einer schönen Umgebung.
Als es dunkel wird, zieht es mich zurück zu ://about blank. Warum zurückkehren? Der Club verkörpert Berlins Ethos der Inklusivität und Vielfalt. Das Publikum ist ein Potpourri von Individuen, die in einer urteilsfreien Zone koexistieren, geeint durch die gemeinsame Liebe zur Musik. Die DJs sind erstklassig, gehen immer an die Grenzen und übertreffen die Erwartungen. Jeder Besuch fühlt sich wie ein neues Erlebnis an, dank der wechselnden Besetzungen und Themenräume, die für eine ständig wechselnde, aber durchweg anziehende Atmosphäre sorgen.
Tag 10: Schlussfolgerung und Gedicht
Während sich mein Berlin-Abenteuer dem Ende zuneigt, nehme ich mir einen Moment Zeit, um über das Kaleidoskop an Erfahrungen nachzudenken, das mir diese Stadt beschert hat. Berlin ist seinem Ruf als Zufluchtsort für diejenigen gerecht geworden, die Normen in Frage stellen und authentische Verbindungen suchen. Ob es darum ging, besinnliche Vormittage im Grunewald zu verbringen, in die vegane kulinarische Szene einzutauchen oder in die LGBTQ+ Kultur einzutauchen, jeder Tag war ein Mosaik aus verschiedenen Facetten dieser facettenreichen Stadt.
Als ich mich auf meine Zugreise zurück in die Niederlande vorbereite, beschließe ich, ein letztes Mal meinen Lieblingsplatz aufzusuchen – das Vux, ein gemütliches veganes Café, das für mich zu einem Zufluchtsort wurde. Es verkörpert alles, was ich an Berlin so liebe: Inklusivität, Kreativität und bewusstes Leben. Während ich an meinem Mandelmilch-Latte nippe, genieße ich die Atmosphäre und weiß, dass es eine Weile dauern wird, bis ich zurückkehren kann.
Und so schreibe ich ein abschließendes Gedicht, das die Essenz meines Berlin-Aufenthalts zusammenfasst:
Berlin, du bist eine Leinwand, geätzt mit den Farben der Freiheit, ein weitläufiges Wandgemälde, wo die Vielfalt ihr Reich findet. Von Grunewalds Stille bis zu ://about blank’s beat, Du bist eine Sinfonie der Kontraste, kühn und süß. Vegane Häppchen und Fundstücke aus Secondhandläden, Leben in Verbindung mit einem offenen Geist. In versteckten Bars und bei großartigen Sonnenuntergängen hast du mir die Seele des Niemandslandes gezeigt. Ein Zufluchtsort für alle, die aus der Reihe tanzen, Berlin, du hast mich mutig und kühn gemacht. Während ich in bekannte Länder aufbreche, lasse ich ein Stück meines Herzens in Berlin zurück.The Ultimate Queer & Vegan Guide to 10 Days in Berlin“
Als ich meine Koffer packe und mich auf den Weg zum Berliner Hauptbahnhof mache, spüre ich eine Mischung aus Traurigkeit und Dankbarkeit. Ich freue mich darauf, Hans und Billy in Hamburg wiederzusehen, aber ein Teil von mir wird immer in Berlin bleiben – einer Stadt, die mich die Kunst gelehrt hat, Komplexität auf der Suche nach Authentizität anzunehmen.